Es ist mal wieder soweit, digifailten Kür des Monats steht an. Letzten Monat berichteten wir von einer alternative Logikauslegung und auch im Monat April ging die Logik bei manchem digifährten einen alternativen Weg – manchmal muss man halt unkonventionelle Wege einschlagen, oder nicht?
Eigentlich war es eine simple Aufgabe, es sollte ein Vorlage für eine Gutschrift erstellt werden. „Easy, Kopf + Fußzeile und ein Haufen Textfelder!“ dachte sich Max und er legte los. Er kämpfte sich durch Words Auslegungen von Formatierung und zog Linien, die jedes Lineal neidisch werden ließen. Nach erfolgreichem Unterdrücken einiger Schimpftriaden war die Vorlage fertig und abgespeichert.
In der darauffolgenden Woche war es soweit: Die Vorlage wurde gebraucht. Max setzte sich dran und öffnete diese, doch dann geschah es – es ließ sich nichts eintragen. Mat bemerkte das Max Wortausstoß zunahm und er fluchte. Er fragte was los sei und wollte sich dem Problem annehmen, doch auch er klickte und klickte – nichts geschah. Als Kat Abends fragte ob die Gutschrift fertig sei, schickte Mat ihr die Vorlage und fragte woran es liegen könnte. Die Antwort kam postwendend: Ihr könnt es nicht bearbeiten, da die ganze Vorlage in der Kopfzeile steht.
Was lernen wir daraus? Nur weil Word die Option zum Schließen der Kopfzeile ausblendet, ist man nicht automatisch aus der Bearbeitung raus – gerade dann, wenn man bis dahin nichts anderes bearbeitet hat, logisch oder? Aber Logik ist in ganz seltenen Fällen mal ne Auslegungssache